Mendoza :: 30.01.2008 - 01.02.2008
Nach unserer Ankunft am Mittwoch in Mendoza mussten wir noch eine Unterkunft suchen. Leider waren wir bei etlichen Telefonaten erfolglos, aber dann trafen wir im Busterminal glücklicherweise gerade noch einen Hostalbesitzer, welcher versuchte, Touristen zu sich zu lotsen. Nachdem wir sein Hostel besichtigt hatten entschieden wir uns, die nächsten zwei Nächte da zu bleiben.
Da wir seit dem Frühstück nichts mehr gegessen hatten, suchten wir bereits nach 18 Uhr ein Restaurant auf. Dies ist in Mendoza eigentlich viel zu früh, denn normalerweise wird hier erst gegen 22 Uhr gegessen. Nach unserem Nachtessen organisierten wir noch eine Tour für den nächsten Tag. Ziel würden die “alta montaña“ (hohe Berge) sein.
Donnerstags in der Früh war Besammlung beim Touranbieter. Quer durch Mendoza sammelten wir danach noch diverse Touristen ein und danach verliessen wir Mendoza in Richtung des Nationalparks Villavicencio.
Über die Jahresstrasse (wird wegen den 365 Kurven so genannt) erreichten wir einen Aussichtspunkt auf knapp 3000 Meter über Meer. Von da aus konnten wir den Acongacua bestaunen. Mit seiner Höhe von beinahe 7000 Metern ist der Acongacua der höchste Berg in ganz Amerika. Übrigens: bei der Erstbesteigung dieses Bergs erreichte ein Schweizer als erster den Gipfel.
Unser nächster Stopp auf der Tour galt einer Inkaruine. Die Puente de Inca ist eine natürlich entstandene Brücke, welche sich zusätzlich wegen des vorkommenden Schwefels gelb verfärbt hat.
Als letztes Ziel besuchten wir den alten Grenzübergang zwischen Argentinien und Chile. Dieser liegt auf über 4000 Meter über Meer. Aus dieser Höhe blies ein sehr starker Wind und wir waren erstmals froh darüber, dass wir die Jacke mit dabei hatten.
Danach ging es wieder zurück nach Mendoza.
Am Freitag nahmen wir erneut die 6-stündige Busfahrt auf uns und fuhren zurück nach Santiago de Chile. Der chilenische Grenzposten ist bei der Einreise viel mühsamer zu passieren. So mussten wir gegen eine Stunde Wartezeit auf uns nehmen, bis alles Gepäck gründlich kontrolliert war.